Energiesparen im Haushalt

Energiespartipps

Die Energiepreise für Strom und Gas steigen stark. Gerade mit Blick auf die kommende Heizperiode werden Mieterinnen und Mieter tiefer in den Geldbeutel greifen müssen. Wer weniger verbraucht, kann seine Mehrkosten senken und echtes Geld sparen.

Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt die Heizkosten um 6%

Ein prüfender Blick auf Raumtemperatur und Thermostat lohnt sich. Bei einem Standard-Thermostat entspricht Stufe 2 etwa 16 Grad, Stufe 3 etwa 20 Grad und Stufe 4 etwa 24 Grad. Ein Beispiel: Wenn Sie in der kommenden Kälteperiode Ihren Wohnraum auf 20 statt auf 21 Grad beheizen, sparen Sie circa 6 Prozent Ihrer Heizkosten ein.

Warme Luft kann man speichern!

Halten Sie Ihre Zimmertüren geschlossen, damit warme Luft nicht in kältere Räume entweichen kann. Einfach, aber als sofort durchführbare Maßnahme super effektiv: Halten Sie im Winter – vor allem über Nacht – Fensterläden, Rollläden und Jalousien geschlossen. Dadurch lässt sich die Wärme deutlich länger im Raum bewahren.

Bei Abwesenheit: runterdrehen!

Drehen Sie die Heizung nachts und bei Abwesenheit herunter. Bei kühleren Temperaturen schläft man besser. Wärme wird vor allem benötigt, wenn jemand in der Wohnung ist.

Heizkörper nicht zustellen!

Stellen Sie Ihre Heizkörper nicht zu. Heizkörper sollten weder mit Vorhängen verdeckt, noch mit Möbeln zugestellt werden. Eine Faustregel: Jeder Heizkörper sollte gut zu sehen sein, damit die Raumluft ihn ungehindert umströmen kann.

Richtiges Lüften schont den Geldbeutel

Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften in allen Räumen sorgt für frische Luft. Ein Fenster in Kippstellung verschwendet Energie, weil es für den gleichen Luftaustausch länger aufbleiben muss. Beim Lüften sollten Sie die Heizung herunterdrehen, ansonsten schnellt das Thermostat nach oben und die warme Luft strömt ungenutzt zum Fenster hinaus.

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Energiespartipps

Ein Grad mehr im Kühlschrank senkt Ihren Stromverbrauch um 6 %

Stellen Sie die Temperatur im Kühlschrank richtig ein: 7 Grad im oberen Fach reichen vollkommen aus. Wenn Sie die Temperatur um nur 1 Grad höherstellen, sinkt Ihr Stromverbrauch bereits um etwa 6 Prozent. Im Gefrierschrank sind Minus 18 Grad optimal.

Sanitäranlagen überprüfen

Sparduschkopf in Badewanne und Dusche sowie ein Strahlregler („Perlator“) beim Wasserhahn zahlen sich aus. Denn auch warmes Wasser verbraucht Energie und verursacht Energiekosten. Stellen Sie außerdem die Temperatur am Durchlauferhitzer nicht zu hoch ein: Am besten so, dass der Wasserhahn auf „ganz heiß“ die angenehmste Temperatur hat.

Spülmaschine voll machen!

Räumen Sie Ihre Spülmaschine möglichst voll, um Wasser und Energie zu sparen. Nutzen Sie das Eco-Programm oder niedrige Temperaturen von 45 bis 55 Grad. Die Programme laufen zwar etwas länger, sparen aber Wasser und Energie.

Waschen Sie mit niedrigen Temperaturen

Waschen Sie mit niedrigen Temperaturen von 30 bis 40 Grad. Das reicht bei normal verschmutzter Alltagswäsche völlig aus und hat auch den Vorteil, dass Ihre Kleidung länger hält. Lassen Sie Ihre Wäsche einfach an der Luft trocknen, statt im Wäschetrockner. Das geht auch im Winter. Nutzen Sie Eco-Programme auch beim Waschen.

Quelle: VdW Rheinland Westfalen – die Wohnungswirtschaft im Westen