Die Verkehrssicherungspflicht von Immobilienunternehmen hat sich in den letzten Jahren weiter verschärft. Insbesondere die rechtssichere Dokumentation durch die Mitarbeiter wird immer wichtiger. Denn durch diese soll verhindert werden, dass Schäden sowohl körperlicher als auch vermögensrechtlicher Art entstehen. Die Verkehrssicherungspflicht bezieht sich dabei weniger auf die Wohnungen und vermieteten Räume, sondern insbesondere auf deren Zugänge wie Treppen oder Hausflure. Da es sich hierbei um Fluchtwege handelt, ist eine regelmäßige Kontrolle unabdingbar. Diese Wege sind von brennbaren Stolperfallen freizuhalten. Schon aus Gründen des Eigenschutzes sollte es im Interesse der Bewohner liegen, selbstständig auf freie Zugänge zu achten, um im Brandfall das Haus sicher und zügig verlassen zu können. Aber auch Außenbereiche, wie Hofräume oder Gärten, müssen kontrolliert werden.
Für eine digitale Bestandsaufnahme werden aktuell alle Grundstücke, Gebäude und Treppenhäuser durch die Fa. Wowiconsult begangen, im Regelfall unterstützt durch einen Mitarbeiter der WHS. Die Mitarbeiter der Fa. Wowiconsult werden zu keiner Zeit Zutritt zu den Wohnungen verlangen. Zudem können sich die Mitarbeiter zu jeder Zeit ausweisen.
Die Digitalisierung notwendiger Prozesse ist ein wichtiges Thema, welches die Genossenschaft in den kommenden Jahren weiter ausbauen möchte. Die eingesparte Zeit kann nun verwendet werden, um den Kontakt zu den Mietern vor Ort zu intensivieren und den Mitgliederservice hierdurch zu verbessern.
Von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr steht heute unsere Tür für Schüler und Schülerinnen offen, die sich im Rahmen des Aktionstages „Move2Beruf“ über das Berufsbild des Immobilienkaufmannes / der Immobilienkauffrau informieren möchten. WHS-Auszubildender Rami Nasrallah (welcher auch als Ausbildungsbotschafter der IHK tätig ist) beantwortet dabei alle Fragen rund um das Thema „Ausbildung“. Bei einer Führung durch unsere Geschäftsstelle erhalten die Jugendlichen zudem Einblicke in den Berufsalltag und können sich von dem spannenden und vielfältigen Berufsbild selbst überzeugen.
„Move2Beruf“ findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt und richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 10, der Oberstufe sowie der schulischen Bildungsgänge an den Berufskollegs. Über 60 Unternehmen in Herne und Wanne-Eickel beteiligen sich am heutigen Aktionstag, welcher das bisherige Format des „Azubi-Speeddatings“ ersetzt.
Weitere Informationen zu „Move2Beruf“ sowie der Ausbildung bei der WHS finden Interessierte hier:
Mit einer Mischung aus Vergangenheit und Zukunft fand am vergangenen Freitag (19.01.2024) der 13. Neujahrsempfang der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG statt. Über 40 Akteure aus der Herner Politik, Wirtschaft und Stadtverwaltung nahmen an der Veranstaltung teil. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter stießen aufgrund von überkreuzenden Terminen zwar erst im Verlauf der Veranstaltung hinzu, ließen es sich dennoch nicht nehmen, vorab den Anwesenden digitale Videogrüße zu übermitteln.
In seiner Video-Botschaft blickte Verbandsdirektor Alexander Rychter besorgt auf das neue Jahr. „Die Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft sind außerordentlich schwierig“, so Rychter und verwies unter anderem auf die derzeit historisch hohen Baukosten. Eine vom VdW Rheinland-Westfalen und der NRW-Bank durchgeführte Umfrage ergab, dass 70 Prozent der Mitgliedsunternehmen des VdW den Wohnungsneubau einstellen oder diesen massiv zurückfahren. Rychter bemängelte in diesem Zusammenhang die fehlenden Impulse der Bundesregierung hier entgegenzuwirken. Doch getreu der Devise, „wo Schatten ist, da ist auch Licht“, konnte Rychter auch Positives vermelden. Demnach haben die letzten Gespräche mit der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen dazu geführt, dass die Wohnungsbauförderbedingungen für das Programmjahr 2024 überarbeitet und „deutlich verbessert werden“.
Dies wird auch Dr. Frank Dudda freuen. In seinem Grußwort lobte Hernes erster Bürger die Zusammenarbeit mit der WHS und blickte bereits freudig auf das Bauvorhaben „Wohnen im Fortuna-Park“ in Herne-Baukau. Auf der 12.000 Quadratmeter großen Fläche eines ehemaligen Fußballplatzes realisiert die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) mit Förderung der Emschergenossenschaft einen Quartierpark. Auf einem Drittel der Gesamtfläche wird die WHS zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 40 Wohneinheiten errichten – ein Viertel davon als Sozialwohnungen. „Dieses Projekt wäre ein weiterer Gewinn in der Geschichte der WHS und auch unserer Stadt“, so Dudda.
Nach den feierlichen Grußworten zeigte sich wieder einmal mehr, dass der Neujahrsempfang der WHS ein Ort des Austauschs ist: Bei einem Mittagsimbiss bot sich den Anwesenden die Möglichkeit in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und dabei das eigene Netzwerk zu pflegen oder gar auszubauen.
Foto: v. l. Kai Gera (WHS-Aufsichtsratsvorsitzender), Simone Hitzler, Marco Volkar (beide WHS-Vorstandsmitglieder) und Dr. Frank Dudda (Oberbürgermeister der Stadt Herne)
In wenigen Tagen ist das Jahr 2023 Geschichte. Die Hoffnungen, mit denen wir vor 365 Tagen in dieses Jahr gestartet sind, haben sich leider größtenteils nicht bewahrheiten können. In nahezu allen Bereichen der Gesellschaft kamen neue Herausforderungen dazu, ohne das die alten wirklich gelöst wurden.
Aber, wie heißt es so treffend: Aufgeben ist keine Option. Daher blicken wir weiterhin positiv nach vorne und freuen uns auf das neue Jahr. Wir wünschen unseren Mitgliedern, Mietern und Partnern ein friedliches, gesundes und ruhigeres Jahr 2024.
Ihr WHS-Team
Als am vergangenen Sonntag die erste Kerze auf dem Adventskranz entzündet wurde, da waren es nur noch drei Wochen bis Heiligabend. Für sechs soziale Herner Institutionen war jedoch bereits am vergangenen Mittwoch (29.11.2023) Bescherung. Im Rahmen ihrer jährlichen Weihnachtsspende überreichte die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG (WHS) dem CVJM Herne, dem Kinderschutzbund Herne, der Herner Tafel, dem Ev. Kinderheim sowie dem Förderverein Palliativstation im Ev. Krankenhaus Herne und Ambulanter Hospizdienst und dem Lukas-Hospiz eine finanzielle Unterstützung in Höhe von je 1.000 Euro. Die Spendenübergabe fand bereits zum 10. Mal statt. Seit 2014 unterstützt die WHS Einrichtungen im Herner Stadtgebiet, die sich gezielt für bedürftige Herner Bürger und Familien einsetzen.